Samstag, 26. November 2016

Vom feinsten: Politisches Kabarett in Zeiten geistiger Verwahrlosung



Der Kabarettist Robert Gorny unterscheidet sich auf erfrischender Weise vom großen Rest seiner zu zahnlosen Tigern mutierten Kollegen. Die Bühnen des deutschen Kabaretts und die der zwangsfinanzierten Mattscheibe werden von feigen Opportunisten, linken Demagogen, Taqqiya-Blendern und verweichlichten Christen derart dominiert, dass man sich als Freund des beißenden Spotts in Anbetracht der geballten Ignoranz und Bigotterie nur noch angeekelt vom verblöden sollenden Kabarett abwenden kann.

Mich verwundert es jedenfalls nicht, dass das Publikum über den Auftritt Gornys nicht so recht lachen kann oder nicht lachen will.
Ob sich das Publikum nun von Gorny ertappt weiß, ob aus Angst vor mangelnder political correctness oder auch, weil es dem Publikum schlichtweg an Auffassungsgabe mangelt; der Auftritt Gornys hat es verdient, beachtet zu werden.

Am Ende des Vortrages gibt es dann doch noch den vermissten Applaus zu hören. Das wiederum macht Hoffnung. Nun gut, wir befinden uns ja schließlich nicht in der zwangsfinanzierten Anstalt, schon von daher ergibt dieser späte Applaus einen ganz anderen Sinn.

Welchen Zustand muss eine Gesellschaft erreicht haben, die sich selbst als freiheitlich definiert - voller Verhöhnung! - , und in der das Aussprechen von Selbstverständlichkeiten bereits Mut erfordert?

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