Montag, 6. Juni 2016

Spiegel-Redakteur veröffentlicht islamistische Drohung (plus Nachbetrachtung)

Hasnain Kazim (41) gehört zur Zunft der "Vierten Gewalt" in Deutschland und schreibt u. a. für Spiegel-Online.
Für sein Engagement wurde Kazim 2009 der vom Medienkonzern Time Warner gestiftete CNN Journalist Award verliehen und der bibeltreue Christliche Medienverbund KEP, der sich nun mehr seit 1975 für "Mehr Evangelium in den Medien" und für die "vorbildliche Thematisierung christlicher Themen und Werte" einsetzt, wollte sich dabei auch nicht lumpen lassen. Dieser zeichnete Kazim für dessen wertvolle Beiträge in den Medien mit dem Goldenen Kompass aus.

Der Fairness halber sei angemerkt, dass die Preisverleihungen vor der Äußerung Kazims getätigt wurden. Doch lassen sich Preise auch aberkennen und ob das geschehen wird, daran habe ich meine Zweifel. Zudem Kazims Geisteshaltung bestimmt nicht zufällig so mir nichts dir nichts vom Himmel gefallen sein wird. Viel mehr handelt es sich um die Geisteshaltung (fast) aller in Deutschland lebenden Muslime.
Im Internet sorgt Kazims Äußerung für Empörung, die "Kampf gegen Rechts"-Fraktion und das organisierte Gutmenschentum schweigen.

So gesehen bleibt abzuwarten, wenn endlich die diese Kultur bereichernden netten Mitbürger, die am 10. April diesen Jahres in München für den Frieden auf die Straße gingen (siehe Video), mit dem Bundesverdienstkreuz oder den noch zu stiftenden Preis "Deutschlands Frohe Zukunft" ausgezeichnet werden. Immerhin handelt es sich bei diesen Gestalten ausnahmslos um Kazims Glaubensgeschwister und die Schwesterreligion der Christenheit soll ja bekanntlich neuerdings auch zu Deutschland gehören. Zumindest, wenn es nach dem Willen beider Kirchen und ihrer politischen Vertreter in Deutschland gehen soll. Der langersehnten Rückkehr zu einem feudalen Gottesstaat wäre damit sicherlich geholfen.



Die Veranstalter der sog. Friedensmärsche riefen zu ihrer Kundgebung unter Verwendung zwei verschiedener Parolen auf. In deutscher Sprache lautete es "Proteste gegen den Terror der PKK und des IS" und in ihrer Muttersprache "Alles für das Vaterland, Märtyrer sterben nicht, das Vaterland kann nicht geteilt werden". Das lässt darauf schließen, dass es sich beim Veranstalter um die Grauen Wölfe oder die Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland handelt, was auf's Gleiche hinausläuft.
Unterwanderung: Berliner Polizist zeigt den Gruß der Grauen Wölfe.

Die Aufnahmen verdanken wir einem zivilcouragierten jungen Mann und seiner Partnerin. Es würde verwundern, wenn diese Menschen für ihr mutiges Engagement irgendeinen der unzähligen Medienpreise verliehen bekämen. Dafür hätten sie sich ein anderes Thema aussuchen müssen. Zum Beispiel, dass der Islam nichts mit dem Islam zu tun hat oder es sich bei türkischen Nazis in Wahrheit um moderate Antifanten handelt.


die längere Fassung des obigen Videos

Nachtrag:

Kazim's Äußerung soll als Satire (Verarschung) auf die AfD gemeint gewesen sein. Nichtsdestotrotz entspricht die Äußerung der Denkweise der allermeisten, wenn nicht aller Muslime, falls man darunter die de facto Muslime verstanden wissen will und die Muslime, die das nur auf dem Papier sind, dabei ausklammert.
Die obige Satire wurde auf Kazims Twitter-Account veröffentlicht. Allerdings erst, nachdem seine Äußerung zum Eklat führte. Es ist deshalb anzunehmen, dass das nur der Entschärfung seiner Äußerung dienen könnte. Jedenfalls haben sich bei einem Kurzüberblick auf seinen Account keine weiteren satirischen Veröffentlichungen feststellen lassen. Zumindest nicht, was die Tage im Vorfeld seiner Äußerung betrifft. Zudem hat Kazim den unteren Teil seiner Äußerung mittlerweile gelöscht. Warum sollte er das tun, wenn es sich denn lediglich um Satire gehandelt haben soll?
Dieser Teil wurde von Kazim wieder gelöscht, als er Gegenwind zu spüren bekam.

Was ebenfalls nicht für Kazim spricht, ist die Tatsache, dass er in der Einleitung zur Sendung Maybrit Illner vom 2. Juni Erdogan lediglich als einen "unzuverlässigen Verhandlungspartner" und nicht etwa als einen unzumutbaren bzw. aus ethischer Sicht unmöglichen Partner bezeichnet hat.

So schnell und einfach sollte Kazim aus dieser Nummer nicht mehr herausgelassen werden. Vielleicht findet ja irgendwer die Zeit und Muse, sich mit Kazim etwas näher zu beschäftigen.

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