Donnerstag, 17. November 2011

Geburtenrate in Neufünfland übersteigt nur noch die des Vatikanstaates

Wie die JW berichtet, wird die niedrige Geburtenrate in den an der amerikanischen Besatzungszone (BRD) angeschlossenen "neuen Bundesländern"* nur noch vom Vatikanstaat untertroffen. Also eines Staates, der als waschechte Monarchie Europas zugleich ein Sammelbecken von männlichen Homosexuellen abgibt.
Lendenfreude ist hierbei also nicht mit einer biologischen Unfähigkeit zu verwechseln.

Gründe für die niedrige Geburtenrate in "Neufünfland" - die seit der Kehrtwende von 1989 um 60 Prozent zurückgegangen ist - gibt es viele. Sie sind u.a. in den unsicheren Lebensverhältnissen und vor allem der Entvölkerungspolitik zu finden. Vor allem auch, weil junge Menschen gezwungen sind, auszuwandern, um in der Ferne ihr "Glück" zu suchen.

Das hindert jedoch westdeutsche Politiker nicht daran, weiterhin ihr Lied von den "blühenden Landschaften" zu singen.
Doch was nützen all die neuen Straßen und die nicht mehr grauen Häuser, wenn die Menschen wegsterben oder auswandern?
Mein Vater sagte bereits vor vielen Jahren, dass sie Brandenburg - meine Heimat und das einstige Kernland Preußens** - eines Tages zum "größten Altenheim der Welt" gemacht werden haben. Ich weiß, dass er diese Aussage voller Bitterkeit getroffen hatte.

Sicherlich gibt es zu viele Menschen auf dieser Welt. Die sieben Milliarden Marke soll dieser Tage geknackt werden, was als Anlass zur Besorgnis und nicht zur Freude zu werten ist. Doch hat die Entvölkerungspolitik in Neufünfland nichts mit der Überbevölkerung der Erde gemein.
Das Bruttoinlandsprodukt der fünf Länder, das sich laut Friedrich ebenfalls erfreulich schnell dem des Westens annähere, ist in den Jahren 1990 und 1991 um mehr als 30 Prozent unter den Stand des Jahres 1989 gesunken, die ostdeutsche Industrieproduktion gar um 60 Prozent. Die Werte von 1989 konnten nie wieder erreicht werden. Im Osten, so das Kalkül der Bundesregierung, soll sich bis 2060 die Bevölkerung um ein Drittel reduziert haben.
Junge Welt
Doch es gibt auch noch andere Statistiken, die westliche Politiker zum Jubelgesang anstiften lassen und ihren niederen Geist bezeugen. Sebastian Carlens formulierte dies in seinem JW- Artikel ("Vatikan bald eingeholt") treffend:
Eine Zahl war schon vor 1989 niedrig – und blieb es: die der Kirchenmitglieder. Weniger als 20 Prozent der Einwohner Wittenbergs beispielsweise, der Wiege der Reformation, sind noch in einer der Volkskirchen, aller neu errungenen Religionsfreiheit zum Trotz. Doch die geistigen Bettelsüppchen für die drüben Gebliebenen sind da, sie sind erprobt und angerührt. Im Jahre 2017 jährt sich Luthers Thesenanschlag zum fünfhundertsten Male, und die Bundesregierung nutzt den Anlaß, die »ostdeutschen Kernländer der Reformation« mit Feierlichkeiten zu überziehen. »Einmal mehr wird deutlich, daß Martin Luther zum Symbol des gesamten Deutschland wird«, sagt der Innenminister. Luther ist brandaktuell, und seine Ratschläge auch: »Darum rate ich, daß ein jeder, der hier mit einem guten Gewissen handeln und das Rechte tun will, mit der weltlichen Obrigkeit zufrieden sei und sich nicht an ihr vergreife« [siehe hierzu in der Bibel die entsprechende Matthäus- Frohbotschaft Evangelium].
"Der Minister nimmt flüsternd den Bischof im Arm: Halt du sie dumm, ich halt sie arm." - Reinhard Mey in "Sei wachsam".
So ist es, aber so soll es nicht bleiben.
 
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Sie werden gemeinhin immer noch "neue Bundesländer" genannt, obwohl sie bereits, bezogen auf die Gesamtdauer der BRD, seit einem Drittel zugehörig sind. Ein Kind wird von seinen Eltern auch noch als Kind bezeichnet, wenn es bereits 60 Jahre alt ist und die greisen Eltern besucht.
** Preußen galt unter dem großen Friedrich als das fortschrittlichste und freiheitlichste Land der christlich- jüdischen Hemisphäre. Ohne die damalige Schutzmacht Preußen hätte es unmöglich eine USA gegeben, da Preußen, diese einstige Großmacht, als einziges Land der abtrünnigen englischen Kolonie Sicherheit gewährte. Zum Dank wurde 1945 Preußen von der Landkarte getilgt. Böööse Zungen behaupten - historisch spricht nichts dagegen - wegen eines Österreichers und einer Bewegung, die aus Bayern stammte. 

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