Montag, 2. Mai 2011

Huisama: Der Tod eines Gespenstes

Es ist soweit. Die USA haben ihr Schreckgespenst Huisama bin Laden für Tod erklärt.
Es gibt aber keinen Grund zur Entwarnung, denn al CIAda verfügt noch über beliebig viele Teppichmesser mit dazu entsprechendem Humankapital.
Die Fiktion bleibt Wirklichkeit für die Matrix- Menschen. In künftigen Diskussionen wird sicherlich die Meldung über den Tod des al CIAda- Mastermind gleichzeitig als Beweis dafür herhalten müssen, daß die Erfindung Huisama wirklich existiert hat.
Das Geschäft mit dem Krieg geht weiter. Auch ohne Huisama, denn dieses Gespenst wird nicht gejagt.

Reaktionen auf den Tod eines Gespenstes (Zitate entstammen der SHZ):
"Der Gerechtigkeit ist Genüge getan", sagte Obama...
Der oberste John Wayne gibt bekannt, das Gerechtigkeit keiner Rechtsstaatlichkeit bedarf. Wobei Obama mit Gerechtigkeit das Recht meinte, aber dieser Unterschied nun einmal im Größenwahn untergeht. Größenwahn, anders kann man es nicht bezeichnen, wenn eine Person gejagt werden soll und dafür gleich mehrere Länder terrorisiert oder gar platt gemacht werden. Die "Verhältnismäßigkeit der Mittel" made in USA. Dabei ist es unwichtig, ob es sich hierbei um die Jagd auf ein Phantom oder auf eine realistische Bedrohung gehandelt hatte.
Obama betonte zugleich, daß der Krieg fortgeführt wird. Er sagte aber nicht, welcher Floskel nun "Genüge getan" werden soll.
"...bedeutenden Errungenschaft". "Der Kampf gegen den Terror geht weiter, aber heute Nacht hat Amerika eine unmissverständliche Nachricht ausgesandt", so Bush in seiner Erklärung. "Ganz gleich, wie lange es dauert, der Gerechtigkeit wird Genüge getan."
Hatte Georg W. Bush denselben Redenschreiber wie Obama? Das wissen wir nicht. Aber wir wissen, daß auch er vom Größenwahn befallen und ein Bestandteil seiner Umwelt ist, in der er entsprechend funktioniert.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte, bin Laden sei "einer der brutalsten Terroristen der Welt" gewesen und habe das Leben von Tausenden unschuldigen Menschen auf dem Gewissen. Dass ihm nun das Handwerk gelegt werden konnte, sei eine "gute Nachricht für alle friedliebenden und freiheitlich denkenden Menschen in der Welt".
Ich kann Namen von Menschen nennen, die haben nicht nur "das Leben von Tausenden unschuldigen Menschen auf dem Gewissen", sondern noch weit mehr Unheil angerichtet.  Aber das wäre dann wohl die schlechte "Nachricht für alle friedliebenden und freiheitlich denkenden Menschen in der Welt"...
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich erleichtert über den Tod von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden geäußert. Bin Laden sei verantwortlich gewesen für den Tod tausender unschuldiger Menschen. "In seinem direkten Auftrag und in seinem Namen wurde der Terror in viele Länder getragen, er richtet sich gegen Männer, Frauen und Kinder, Christen wie Muslime", erklärte die CDU-Politikerin am Montag in Berlin.
Haben Westerwelle und Merkel auch den gleichen Redenschreiber? Wahrscheinlich nicht, doch der vorauseilende Gehorsam + die pawlowschen Floskeln auf Gebetsmühlen- Art machen dies möglich.

Merkel habe ihre Erleichterung US-Präsident Barack Obama übermittelt, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Mit bin Ladens Tötung sei dem US-Militär "ein entscheidender Schlag" gegen Al Kaida gelungen. Zugleich rief Merkel zur Wachsamkeit auf. Die "Kräfte des Friedens" hätten einen Erfolg errungen, besiegt sei der internationale Terrorismus damit allerdings noch nicht. "Wir alle werden wachsam bleiben müssen", sagte sie.
"Kräfte des Friedens"? 
Achso, bevor ich es vergesse, ich soll Sie von George Orwell grüßen...

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