Samstag, 18. Dezember 2010

Grüner Idealismus: von der Kirchenkritik zur Kirchenförderung

Renate Künast ist seit 2005 Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Außerdem ist sie MitgliedIn im Beirat der Humanistischen Union. Einer Organisation, die sich unter anderem verpflichtet fühlt, die "strikte Trennung von Religion und Staat" durchzusetzen. Darunter versteht man beispielsweise ein "Verbot der Religionsausübung im öffentlichen Raum".
Es ist nicht verwunderlich, sondern typisch für den opportunistischen Karriereismus und den fehlenden Wertvorstellungen (Idealismus) einer Person der Sorte Künast, daß sich diese Politfunktionärin nun für die geplante Rede des römisch- katholischen Vizegottes im Bundestag einsetzt und darüber hinaus die Schwatzbude in Berlin zur öffentlichen Bedürfnisanstalt für "Zwangsneurotiker" umgestalten will.
"Der Papst ist eingeladen, das ist in Ordnung so", sagte sie. "Da gehen wir hin, und zwar respektvoll." 
Künast plädiert nun dafür, nach Benedikt XVI. auch anderen Glaubensführern Rederecht im Bundestag einzuräumen: "Uns liegt am Herzen, alle Religionsgemeinschaften gleich zu behandeln."
AD HOC NEWS

3 Kommentare:

  1. *würg*
    Religionsführer haben _nichts_ im Bundestag verloren!

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  2. Diese Führer sind gewollt. Motto: Halt du sie dumm, ich halt sie arm...

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  3. Renate Künast und Prinz Charles - Eine Allianz der besonderen Art?

    In einem Beitrag mit dem Titel „The Greening of Berlin"stellte Roger Boyes, Berliner Korrespondent der Times, in (nur teils) satirischer Form die Frage an Renate Künast, ob sie in der Lage sei, als neue Bürgermeisterin Berlins „die notwendige Ökodiktatur" in der verschuldeten Hauptstadt durchzuziehen. Schließlich müsse Berlins „unmögliches" Schuldenniveau durch „intelligente Kürzungen" gesenkt werden. Würde sie eine Art „Ökodiktatorin" sein, eine grüne Imelda Marcos? Wogegen sich in kleineren Städten wie Marburg Widerstand rege, nämlich „Ökodiktatur", könnte sich, so Boyes, für Berlin als „einziger Weg erweisen, das Verhalten in Berlin zu ändern."

    Zum Schluß schreibt er in schöner Offenheit: „Trotz ihrer öffentlichen Darstellung in der Boulevardpresse ist Künast keine Revolutionärin." So habe Großbritanniens Prinz Charles Renate Künast einmal zu seiner deutschen Lieblingspolitikerin erkoren. Eine „besondere anglo-deutsche Achse" zwischen einem „Ökokönig Charles" und einer „Bürgermeisterin Künast" sei denkbar, bei der beide dann Ideen über die postindustrielle Zukunft austauschen könnten.

    Davon hat Berlin und Deutschland schon mehr als genug erlebt. Es ist Zeit, den grünen Spuk zu beenden, die königlichen Spinnweben von den Wänden abzufegen und das Haus seinem eigentlichen Besitzer zurückzugeben.

    http://bueso.de/news/renate-kunast-und-prinz-charles-allianz-besonderen-art

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