Dienstag, 7. September 2010

Doch kein erneutes Flugverbot?

Eieiei, es ist noch gar nicht lange her, da sorgte der isländische Vulkan Eyjafjallajökull für ein bis dato noch nie zuvor stattgefundenes Flugverbot. Das heißt, nicht der Vulkan sorgte dafür, sondern eine mächtige Maschinerie aus beliebigem menschlichen Ermessen heraus.

Die Kassen der "Hysterie- Event- Manager" hatten jedenfalls geklingelt und die Gewinner werden sich dabei vor Lachen gekringelt haben. Ein gelungener Coup...
Nun ist wieder einmal ein Vulkan ausgebrochen. Der Sinabung auf Sumatra. Zwar bläst dieser anscheinend seine Produkte nicht ganz so weit gen Himmel wie der Eyjafjallajökull auf Island, doch bestehen seine Produkte aus weniger Wasserdampf und dafür aus mehr Staubpartikel.
Die Staubpartikel des Eyjafjallajökull waren noch so "gefährlich", daß die zivilen Luftfahrtunternehmen (auf Grund eigener Testergebnisse) schlichtweg gegen das Flugverbot protestierten. Unterstützt wurden sie dabei durch Wissenschaftler, was nicht zu verwechseln ist mit "Wissenschaftler", falls sie verstehen, auf was ich hierbei hinaus möchte?!!

Der Sinabung- Vulkan befindet sich inmitten einer bestens "beflogenen" Gegend (siehe Karte), doch Grund zur Sorge scheint es bei diesem Ausbruch nicht zu geben. Einerseits, weil anscheinend dieses Mal keine Insider- Wetten abgeschlossen wurden und andererseits, weil die Menschen schnell vergesslich sind und die Hysterie um Eyjafjallajökull längst aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden ist.
Weshalb neuerdings sogar bei Vulkanausbrüchen mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird, entzieht sich unserer Kenntnis, doch scheinen unsere obigen Vermutungen den Tatsachen sehr nah zu sein.
Ein Vulkanausbruch ist eben nicht ein Vulkanausbruch und dieselben gefährlichen Schadpartikel können unter fast identischen Voraussetzungen dann doch eine andere Wirkung auf den Flugverkehr erzielen.
Das wird wahrscheinlich am Geschäftsindex, am Börsenbarometer, am Wettgebahren oder anderen Naturgesetzmäßigkeiten liegen...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen